Wohn- und Geschäftshaus Reinhardtstraße mit Probebühne des Deutschen Theaters.
Das im Konzept restaurierte, unter Denkmalschutz stehende Portal einer im Zweiten Weltkrieg zerstörten Reithalle eines Schülers von Carl Friedrich Schinkel öffnet den durch die drei Neubauten begrenzten kleinen Stadtplatz zur Reinhardtstraße. Der dadurch entstehende öffentliche Raum ist Entree und Aufenthaltsbereich. Das Portal schirmt zugleich den Platz zum Straßenraum ab. Die solitären Gebäude arrondieren den historischen Block, ohne die städtebauliche Ursprungsform zu kopieren.
Auf dem Grundstück waren nach dem Zweiten Weltkrieg in provisorischen Gebäuden die Probebühne des Deutschen Theaters sowie die Werkstätten des Theaterplastikers Eduard Fischer untergebracht. Die Probebühne des Deutschen Theaters wurde in den Untergeschossen des quadratischen Gebäudes im Zentrum des eingeschossigen neuen Ensembles integriert. Der Kubus ist Sinnbild einer typologisch rationalen Urform. Diese Urform wird durch die horizontale und vertikale Gliederung der Fassade in eine architektonisch lesbare Semantik transferiert. Der Haupteingang des Kubus steht in der Achse des historischen Portals und verleiht ihm über den Platzraum hinweg neue Bedeutung.

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