Der Standort für die neue Synagoge in Potsdam liegt innerhalb eines Blocks auf einem engen Grundstück in der historischen Altstadt. Der Entwurf wertet den städtebaulich unprätentiösen Ort auf, indem er die Synagoge wie einen Diamanten im Collier mit dem städtischen Block fasst. Die Synagoge tritt gegenüber der Bauflucht mit einem verglasten Gebetssaal hervor, den eine zweite Fassade aus goldglänzenden Aluminiumpaneelen einhüllt, welche den Innenraum vor direkter Einsichtnahme schützt und zugleich durch das flirrende Lichtspiel belebt. Die Aluminiumstruktur wird durch ein Pattern gebildet, welches aus dem Davidstern abgeleitet ist. Dadurch wird die Fassade zum subtilen Träger des Religionssymbols.
Der Entwurf gliedert die benachbarte Blockrandbebauung in drei Wohn- und Geschäftshäuser. Im Erdgeschoss des nach dem historischen Vorgängerbaus benannten Haus Einsiedel, liegt ein großes Café mit Blick auf das Schloss.

Projekt
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