Eine Neuformulierung des Entwicklungsraums im Übergang zwischen dem Stadtgebiet Oldenburgs und den Siedlungsbereichen der angrenzenden Gemeinden. Neben der städtebaulichen Konzeption war Ziel der landschaftsplanerischen Entwicklung, das Wassermanagement neu zu strukturieren. Hierzu gehört die Renaturierung und Offenlegung der beiden Bäken, sowie die Bereitstellung weiterer Kapazitäten für die Wasserrückhaltung bei Starkregenereignissen durch die Neuanlage eines Sees.
Die zentrale Idee des Konzeptes entwickelt sich aus der historischen Struktur des „Fliegerhorstes“ in Symbiose mit den in der Umgebung noch vorhandenen Landschaftselementen. Der Städtebau wird aus vorhandenen Bebauungs- und Vegetationsstrukturen unter dem Aspekt sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit entwickelt.
Die Architektur des Bestandes wird dabei durch bauliche Eingriffe und Ergänzungen überformt, um eine zeitgemäße Wohnqualität zu ermöglichen. Im südlichen Teil des Areals entstehen eigenständige Siedlungen, die die vorhandenen benachbarten Ortsteile mit der Ringpromenade verbinden.
Der Landschaftspark wird von drei Hauptelementen räumlich gegliedert: Ringpromenade, Parklandschaft und den Neuen Wiesen. Die großen freistehenden Ausstellungshallen (ehemalige Hangargebäude) entlang der Ringpromenade bieten ein großes Potential für Umnutzungen bspw. als Konzert-, Markt- und Ausstellungshalle, für sportliche Aktivitäten als Tennis- und Reithalle oder für Forschung und Dienstleistungen. Historische Wegeverbindungen sind Grundlage für das geplante Fuß- und Radwegenetz.

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